Niederländische Zollbeamte haben 90.000 Flaschen Wodka beschlagnahmt, von denen angenommen wird, dass sie auf dem Weg nach Pjöngjang waren.
Niederländische Zollbeamte haben 90.000 Flaschen Wodka beschlagnahmt, von denen angenommen wird, dass sie auf dem Weg nach Pjöngjang waren. Eine Quelle des niederländischen Außenhandelsministeriums bestätigte das gegenüber Euronews.
Die Behörden entdeckten vergangenen Donnerstag einen Container mit dreitausend Kisten voller Wodka im Hafen von Rotterdam. Es bestehe der Verdacht, dass sie auf dem Weg in die nordkoreanische Hauptstadt waren. Eine Untersuchung sei geplant, sagte die Quelle.
Der Container, der sich auf einem Frachtschiff der chinesischen Reederei Cosco Shipping befand, wurde vom Zollcomputersystem aufgespürt. Die Sendung kam aus Russland und befand sich auf dem Weg nach China.
Die Versandpapiere zeigten, dass der Wodka für ein chinesisches Unternehmen bestimmt war, aber der Zoll hatte Zweifel an diesen Informationen, sagte der Direktor für Risikomanagement in der Zollverwaltung, Arno Kooij, einer niederländischen Zeitung. Auf Befehl von Außenministerin Sigrid Kaag entluden und kontrollierten Zollbeamte die Sendung.