Der Verhandlungsführer der Europäischen Union sagte, ein neues Abkommen mit dem Vereinigten Königreich werde es nicht geben.
Der Verhandlungsführer der Europäischen Union, Michel Barnier, meldete sich nach der Abstimmung im britischen Parlament schriftlich zu Wort. Er sei entschlossen, die Interessen der EU zu verteidigen und so schnell wie möglich die künftige Beziehung zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich aufzubauen. Ein neues Abkommen sei aber nicht drin, so Barnier.
Das vorliegende, welches die Trennung geordnet regele, sei das einzige, das möglich und verfügbar sei, sagte der Franzose.
Donald Tusk, der Präsident des Europäischen Rates, rief die übrigen 27 EU-Mitgliedsstaaten dazu auf, einer zeitlich ausgedehnten Fristverlängerung gegenüber aufgeschlossen zu sein, sollte das Vereinigte Königreich dies für notwendig erachten.
In den Vortagen hatte Tusk aber auch betont, es brauche eine glaubhafte Begründung für eine Fristverlängerung und eine Angabe zur Dauer. Die reibungslose Funktionsfähigkeit der EU-Institutionen müsse stets gewährleistet sein.