Rund 600 Menschen mussten aufgrund der Sprengung ihre Häuser verlassen.
In Frankfurt ist im Main eine US-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt worden. Anschließend bestätigten Taucher die erfolgreiche Entschärfung des Blindgängers. Der 250 Kilogramm schwere Sprengkörper war vom Kampfmittelräumdienst vom Fundort an eine tiefe Stelle des Mains geschleppt worden.
Der Pressesprecher der Polizei Frankfurt, Alexander Kießling, sagte: „Wir sind ab 8 Uhr hier gewesen. Wir haben ja vorher darauf hingewiesen, dass um 8 Uhr der rote Bereich eigentlich verlassen werden muss. Das ist auch weitestgehend so passiert. Wir haben in den Häusern, in der ersten Reihe noch mal nachgeschaut. Hier und da gab es noch welche, die am Packen waren. Ein paar waren ein bisschen spät dran, der eine oder andere auch auch mal verschlafen. Aber im Grunde kann man sagen: Alles gut gelaufen.“
Rund 600 Anwohner mussten ihre Häuser verlassen und verbrachten die Wartezeit unter anderem im Ratskeller. Gegen 15:45 Uhr gab die Polizei den Sperrbereich wieder frei. 350 Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und von Rettungsdiensten waren im Dienst. Der Sprengkörper war am Dienstag an der Alten Brücke gefunden worden. Für Schiffe war die Stelle zeitweilig unpassierbar, da Taucher die Bombe untersuchten.