Venezuelas Guaidó ruft zu Dauerdemonstrationen auf

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Von Euronews
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Der gescheiterte Umsturzversuch zwingt Venezuelas Opposition zum Umdenken. Dennoch sieht sie weiterhin das Militär als Schlüsselelement für einen Regierungswechsel.

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Der Umsturzversuch in Venezuela ist gescheitert, doch Juan Guaidó gibt nicht auf. Viel anderes bleibt dem selbsternannten Übergangspräsidenten auch nicht übrig, und so passt er nun seine Strategie an: nicht sofortiger Umsturz, sondern Dauerproteste und der Versuch, das Militär doch noch auf seine Seite zu ziehen.

"Alles, was wir tun, ist im Rahmen der Verfassung", gibt sich Guaidó überzeugt. Gewaltlos wolle man eine Nachricht senden und so den politischen Übergang in Venezuela voranbringen.

Guaidó hatte offenbar bereits versucht, größere Teile der Armee für sich zu gewinnen. Schließlich lief aber nur eine kleinere Gruppe von Soldaten über, die den Oppositionsführer Leopoldo Lopéz aus dem Hausarrest befreite.

Zweifellos gebe es in der Armee Männer und Frauen, die sich dem Geist der Freiheit verschrieben haben, dafür sei er Zeuge, kommentierte Lopéz die Geschehnisse.

Bei Demonstrationen in den vergangenen Tagen haben nach Angaben von Opposition und Menschenrechtlern mindestens fünf Menschen ihr Leben verloren, darunter ein 15-jähriger Jugendlicher.

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