Papst Franziskus zu Besuch in der bulgarischen Diaspora

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Von Frank Weinert
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Papst Franziskus ist zu Besuch in Bulgarien. Er wirbt für das friedliche Zusammenleben der Religionen. Doch die bulgarisch-orthodoxe Mehrheitskirche wollte bei einem Friedensgebet in Sofia nicht mitmachen.

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Tag zwei des Papstbesuchs in Bulgarien. Franziskus reiste am Montag in die katholische Hochburg Rakowski im Zentrum des Landes. Bei einer Messfeier in der Kleinstadt spendete der Pontifex 250 Kindern die Erstkommunion. Nur 700 Menschen hatten in der Herz-Jesu-Kirche von Rakowski – Bulgariens einziger Stadt mit katholischer Bevölkerungsmehrheit – Platz gefunden. Die meisten waren Eltern oder Paten der Kommunionkinder.

In der Hauptstadt Sofia kam Papst Franziskus mit Vertretern von christlichen Kirchen und anderen Religionen zu einem Friedensgebet zusammen - ausgerechnet auf dem früheren Leninplatz.

Franziskus nannte die Stadt Sofia als positives Beispiel für das Zusammenleben verschiedener Religionen. Im Zentrum der Hauptstadt sind nah beieinander eine orthodoxe und eine katholische Kirche sowie eine Synagoge und eine Moschee.

Die bulgarisch-orthodoxe Mehrheitskirche nahm an dem Friedensgebet nicht teil, doch dürften sich viele orthodoxe Gläubige unter die Menschen auf dem Platz gemischt haben.

Papst Franziskus reist heute nach Nord-Mazedonien weiter.

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