Sonderzölle: Trump wirft Peking Wortbruch vor

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"Sie haben das Abkommen gebrochen", sagte Donald Trump während einer Rede auf einer Wahlkampfveranstaltung in Panama City, Florida.

Unmittelbar vor neuen Handelsgesprächen mit China hat US-Präsident Donald Trump der Regierung in Peking Wortbruch vorgeworfen. Peking soll bereits gemachte Zusagen zurückgenommen haben.

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Trump hatte bereits angekündigt, die Sonderzölle auf Importe aus China ab Freitag zu erhöhen. Er drohte auch mit einer Ausweitung der Abgaben. Auf einer Wahlkampfveranstaltung in Florida sagte Trump: "Sie haben das Abkommen gebrochen. Das können sie nicht tun. Wir werden nicht nachgeben, solange China nicht aufhört, unsere Arbeiter zu betrügen und unsere Jobs zu stehlen, und das ist es, was passieren wird. Ansonsten müssen wir keine Geschäfte mit ihnen machen. Wir müssen keine Geschäfte machen. Wir können die Produkte auch genau hier machen, wenn wir müssen. Wie wir es gewohnt waren. Erinnert Euch, wie wir es gewohnt waren."

Als Vergeltung für eine Erhöhung der US-Sonderzölle kündigte China bereits "notwendige Gegenmaßnahmen" an. Das Handelsministerium in Peking erklärte, ein eskalierender Handelsstreit lieger aber nicht im Interesse Chinas und der Welt. China würde es "zutiefst bedauern", falls die USA ihre geplanten Zollerhöhungen umsetzen.

Beide Seiten überziehen sich seit Monaten gegenseitig mit Sonderzöllen, während sich die Verhandlungen über ein Ende des Handelskrieges hinziehen. Trump sieht aber keine Eile. Er argumentiert, die gegen China verhängten Zölle würden die Kassen der US-Finanzbehörden füllen.

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