Zwei tote französische Soldaten bei Geiselbefreiung

Zwei tote französische Soldaten bei Geiselbefreiung
Von Renate Birk mit dpa
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Vier Geiseln wurden in Burkina Faso von den französischen Streitkräften befreit

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Bei der Befreiung von vier Geiseln in Burkina Faso sind zwei französische Soldaten getötet worden.

Die militärische Befreiungsaktion hatte in der Nacht zum Freitag im Norden von Burkina Faso stattgefunden. Einzelheiten sind nicht bekannt.

Bei zwei der Geiseln handelt es sich um französische Touristen, die Anfang Mai im Nachbarland Benin verschwunden waren. Außerdem seien eine Amerikanerin und eine Südkoreanerin befreit worden.

Die Touristen und ihr Reiseführer waren am vergangenen Mittwoch in einem Nationalpark im Nordwesten des Landes unterwegs und kamen am Abend nicht wie erwartet in ihrem Hotel an. Der Reiseführer wurde im Nationalpark tot aufgefunden.

Die französische Verteidigungministerin Florence Parly erklärte: "Die Botschaft an die Terroristen ist klar: wer Frankreich angreift, wer Franzosen angreift, muss wissen, dass wir Euch finden und neutralisieren. Niemals lassen wir unsere Bürger im Stich. - Wir werden die Soldaten der Sahelländer weiterhin die Unterstützung geben, die sie brauchen, um für die Sicherheit in ihren Ländern zu sorgen."

Der Stabschef, Admiral Christophe Prazuck, schrieb auf Twitter, die Streitkräfte seien im Schmerz mit den Familien der Getöteten verbunden und trauerten um ihre Waffenbrüder. Er bewundere ihren Mut.

Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron beglückwünschte die Streitkräfte für ihren erfolgreichen Einsatz und bedauerte den Tod der beiden Soldaten.

"Für Frankreich gestorben", schreibt die französische Verteidigungsministerin Florence Parly auf Twitter:

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