In Frankreich haben die Gelbwesten für Samstag erneut zu Demonstrationen aufgerufen. Die Proteste konzentrieren sich dabei auf Paris und Lyon.
In Frankreich haben die Gelbwesten erneut zu zahlreichen Demonstrationen aufgerufen. Die Proteste konzentrierten sich dabei auf die Städte Paris und Lyon.
In Paris versammelten sich mehrere hundert Demonstranten. Sie protestierten vor allem gegen das neue Schulgesetz des französisichen Bildungsministers Jean-Michel Blanquer. Einige Bereiche der Stadt wurden abgesperrt, darunter die Champs-Élysées und der Präsidentenpalast.
In Lyon wurden vor allem Demonstranten aus Besançon und Marseille erwartet. Auch Jerome Rodrigues, einer der Hauptakteure der Gelbwesten-Bewegung, hatte sich angekündigt, an den Protesten teilzunehmen. Die Behörden in Lyon sperrten einige Bereiche der Stadt ab, es gab viele Straßenkontrollen.
Durch Kundgebungen in verschiedenen Großstädten Frankreichs wollen die Gelbwesten besonders die Anhänger mobilisieren, die nicht das Geld oder die Zeit aufbringen können, nach Paris zu reisen.
Zwei Wochen vor der Europawahl hofft die Bewegung auf eine ähnlich gute Beteiligung wie am vergangenen Wochenende.