Die Umwelt sollte die Europawahlen entscheiden – das haben Demonstranten in Brüssel gefordert. EU-weit demonstrierten am Wochenende Tausende auch in Großbritannien, den Niederlanden, in Spanien, auf Zypern und in der Tschechischen Republik. In London marschierten viele Kinder mit
Die Umwelt sollte die Europawahlen entscheiden – das haben Demonstranten in Brüssel gefordert. EU-weit demonstrierten am Wochenende Tausende auch in Großbritannien, den Niederlanden, in Spanien, auf Zypern und in der Tschechischen Republik - und die Aktivisten werden immer jünger.
Brieuc Wathelet, "Campagne TAM TAM" in Belgien:
„Was den Klimawandel angeht, fordern wir, dass mindestens 4 Milliarden Euro in Züge und U-Bahnen investiert werden. Sozial wollen wir gleichen Lohn und gleiche Renten für Männer und Frauen.
Und zur Gesundheit: Hier wollen wir eine bessere Regulierung der Arzneimittelpreise.“
Mit einer Beerdigung wollten einige Demonstranten Alarm schlagen: Die Uhr ticke und die Erde könne nicht mehr lange warten.
Florence Demarey:
„Unser Planet, unser Klima, alle Lebewesen werden heute begraben.
Wir müssen die Leute jetzt schockieren.“
Gleiches Thema in Großbritannien. In London marschierte eine Gruppe von Müttern vorneweg. Mit dabei viele Kinder, aber auch soziale Aktivisten. Sie sehen, das Überleben künftiger Generationen in Gefahr.
Ein Plakat an einem Kinderwagen: „Ihr sterbt an Altersschwäche. Ich am Klimawandel.“
Eine Mutter:
“Dies hat Priorität, die Politik muss verstehen, dass dies wichtig ist, und wir müssen jetzt handeln.“
Seit knapp einem Jahr protestieren Aktivisten regelmäßig Freitags weltweit unter dem Motto "Fridays for Future" für mehr Klimaschutz. Ihre Kernforderungen:
• Abbau fossiler Brennstoffe im Rahmen einer Energiewende beenden
• Subventionen für fossile Energieerzeugung abschaffen
• Mehr Investitionen in erneuerbare Energien
• Eine Verkehrswende zugunsten des öffentlichen Personennahverkehrs
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