Anlässlich des 30. Jahrestages des Tiananmen-Massakers in Peking fordern die Europäische Union und europäische NGOs eine Anerkennung der Ereignisse seitens der chinesischen Regierung
**Anlässlich des 30. Jahrestages des Tiananmen-Massakers in Peking fordern die Europäische Union und europäische NGOs eine Anerkennung der Ereignisse seitens der chinesischen Regierung und ein Ende der Unterdrückung von Rechten durch chinesische Behörden.
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In Paris stellte die NGO ACAT (Action for the Abolition of Torture) eine Installation auf: Ein Panzer mit einer Frau in Weiß davor - ein Bild, das an die blutige Niederschlagung vor 30 Jahren erinnert. Jade Dussart von ACAT: "Wir wollen diesen Jahrestag in gewisser Weise feiern und ebenso den neuen Widerstand in China - all die Journalisten, Anwälte, aber auch feministische Aktivisten, Unionisten, Studenten usw., die trotz der Tatsache, dass die Gesellschaft viel kontrollierter und repressiver ist als vor 30 Jahren, den Geist von Tiananmen weiterhin am Leben halten."
Mogherini: Anerkennung der Ereignisse ist wichtig für künftige Generationen
In einem Statement der EU-Außenbeautragten Federica Mogherini heißt es, die EU trauere weiterhin um die Opfer der Studentenproteste auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Die Anerkennung der Ereignisse und das Gedenken an die damals Getöteten und Festgenommenen seien wichtig für künftige Generationen.
Weltweit wird an das Massaker erinnert, nur in China nicht.