Klimaproteste - Demonstranten durchbrechen Absperrungen in den Tagebau

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Von Euronews
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Rund 10.000 Demonsteanten setzen die seit gestern laufenden Proteste am Braunkohletagebau Garzweiler fort. Mehrere Hundert Aktivisten des Bündnisses "Ende Gelände" haben den Tagebau Garzweiler gestürmt. Die Polizei spricht erstmals von verletzten Beamten.

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Klimaaktivisten aus ganz Europa haben ihre Proteste rund um den Kohletagebau Garzweiler fortgesetzt. Zehnttausende Teilnehmer werden erwartet, allein in Jüchen versammelten sich 5000 Demonstranten.

Seimi Rowin, Klimaaktivist:

"Wir müssen den nächsten Schritt gehen. Wir müssen uns die Geschichte der sozialen Bewegungen ansehen, wir müssen uns die Geschichte der Bewegung für Klimagerechtigkeit ansehen, wir müssen jetzt selbst aktiv werden und klarmachen, es muss aufhören. Sonst werden zukünftige Generationen dafür bezahlen."

Selma Wicca Schubert sagt:

"Es ist wichtig, Druck auf die Regierung auszuüben und mehr Klimapolitik zu fordern. Die Regierung tut wenig gegen den Klimawandel. Es ist sehr motivierend, so viele Menschen aus so vielen Ländern zu sehen."

In fünf Zügen - Finger gernannt und mit zugeordneten Farben - haben sich die Demonstranten seit dem Vormittag auf den Weg nach Garzweiler gemacht. Eine Gleisblockade von rund 800 Menschen wurde von der Polizei schon am Vormittag aufgelöst, eine andere Bahnstrecke blieb weiter blockiert. Hunderte Aktivisten haben inzwischen die Abperrungen überwunden und halten sich im Tagebau Garzweiler selbst auf. Die Polizei hält Wasserwerfer und Räumpanzer bereit.

Ende Gelände

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