Für die Migranten auf der "Gregorett"i ist eine Lösung gefunden. Italiens Innenminister Salvini teilte mit, dass die mehr als Hundert Geretteten an Bord an Land gehen dürfen.
Für die Migrantinnen und Migranten auf der "Gregoretti" ist eine Lösung gefunden. Italiens Innenminister Matteo Salvini teilte auf Facebook mit, dass die mehr als Hundert Geretteten an Bord an Land gehen dürfen. Neben Deutschland hätten sich Portugal, Frankreich, Luxemburg, Irland und kirchliche Institutionen in Italien dazu bereit erklärt, die Menschen aufzunehmen.
Die "Gregoretti", ein Schiff der italienischen Küstenwache, lag seit Samstagnacht im Hafen von Augusta in Sizilien. Salvini ließ seit dem 15 Minderjährige und einen geschwächten Migranten an Land gehen. Dem Innenminister zufolge waren zuletzt noch 116 Flüchtlinge an Bord.
Der Umgang mit Migranten, die Europa über Italien erreichen wollen, sorgt in der EU für Dauerstreit. Rom verweigert Rettungsbooten regelmäßig die Einfahrt und will erreichen, dass gerettete Flüchtlinge auch in anderen Ländern anlanden. Deutschland und Frankreich scheiterteten bisher mit den Bemühungen, ein EU-weites Verteilungsprinizp schaffen.