Iran will jede Chance nutzen: Zarif auf Pendel-Diplomatie

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Von Euronews mit dpa, Reuters
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Irans Au¯ßenminister war in Biarritz, doch eine Annäherung an die USA erscheint schwierig - auch nach Ansicht von Angela Merkel.

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Nach den Gesprächen von Irans Außenminister Jawad Zarif in Biarritz hat Präsident Hassan Rouhani in Tehrean erklärt, sein Land wolle keine diplomatische Gelegenheit verpassen. Auch wenn die Chancen auf Erfolg gering seien. Offenbar betreibt Zarif eine Art Pendel-Diplomatie.

Rohani erklärte: "Unser Außenminister reist nach Paris, er kommt dann zurück, um sich mit uns zu beraten und reist wieder dorthin zurück. Wir machen unsere Arbeit und werden Maßnahmen ergreifen. Selbst wenn die Chancen auf einen Erfolg nicht bei 90 Prozent sind, sindern eher bei 10 oder 20 Prozent müssen wir unsere Bemühungen fortsetzen. Wir dürfen keine Chance verpassen."

US-Präsident Donald Trump stellte der iranischen Führung vor allem Bedingungen.

"Iran hat eine Chance, eine sehr große Nation zu sein - größer als zuvor. Aber sie müssen den Terrorismus stoppen. Sie sind der Terrorstaat Nummer 1. Nicht im vergangenen Jahr weil sie nicht so viel ausgeben können, wie sie gewohnt waren. Ich glaube, sie werden sich ändern. Das glaube ich wirklich. Sie haben die Chance, eine ganz besondere Nation zu werden. Ich hoffe, dass das stimmt.

Zur Wiederaufnahme der Gespräche über das von den USA aufgekündigte Atomabkommen mit dem Iran sagte Angela Merkel "Das ist ein ungeheuer (...) fragiler und auch langer und schwieriger Prozess."

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