Der Flugverkehr sei durch Drohnenflüge nicht gestört, erklärte eine Sprecherin am Flughafen Heathrow in London.
Am Flughafen Heathrow in London sind am Freitagmorgen zwei Klimaaktivisten festgenommen worden. Es gebe keine Störungen des Flugverkehrs durch Drohnen, erklärte eine Flughafensprecherin.
Aktivisten der Umweltorganisation "Extinction Rebellion" hatten zuvor angekündigt, sie wollten den größten Flughafen Europas mit Drohnenflügen unter dem Motto "Heathrow Pause" an diesem Freitag lahmlegen. Die Klimaaktivisten protestieren auch gegen den weiteren Ausbau des Flughafens Heathrow. 2021 sollte mit dem Bau einer dritten Startbahn begonnen werden. Klimaschützer meinen, der weitere Ausbau des Flughafens sei mit dem Kampf gegen den Klimawandel unvereinbar.
2018 gab es 80 Millionen Passagiere am Flughafen Heathrow und die Betreiber streben eine jährliche Passagierzahl von 140 Millionen an.
Die Polizei erinnerte daran, dass Drohnenflüge um den Flughafen herum verboten sind.
In der vergangenen Woche hatten Klimaschützer in Zürich auf den Kampf gegen den Klimawandel aufmerksam gemacht, indem sie die Limmat grün einfärbten. Auch hinter der Aktion der giftgrünen Limmat steht offenbar die Gruppe "Extinction Rebellion".
An diesem Freitag wollte die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg ihren Klimastreik vor dem Weißen Haus in Washington fortsetzen. Sie ist zur in wenigen Tagen beginnenden UN-Klimakonferenz in New York.