Trump bestätigt Tod des Sohns von Ex-Al-Kaida-Chef Osama bin Laden

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Von af mit dpa
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US-Präsident Donald Trump hat den Tod des Sohns von Ex-Al-Kaida-Chef Osama bin Laden bestätigt. Hamsa bin Laden sei bei einem Anti-Terror-Einsatz "in der Region Afghanistan/Pakistan" getötet worden, teilte das Weiße Haus am Samstag mit.

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US-Präsident Donald Trump hat den Tod des Sohns von Ex-Al-Kaida-Chef Osama bin Laden bestätigt. Hamsa bin Laden sei bei einem Anti-Terror-Einsatz "in der Region Afghanistan/Pakistan" getötet worden, teilte das Weiße Haus am Samstag mit.

Er war ein hochrangiges Mitglied beim Terrornetz Al-Kaida und sei für Planungen und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Terrorgruppen verantwortlich gewesen.

Zum Zeitpunkt des Todes machte das Weiße Haus keine Angaben. Schon seit Ende Juli war Hamsa Bin Laden totgesagt worden. Eine offizielle Bestätigung hatte es jedoch bisher nicht gegeben. 

Hamsas Vater Osama bin Laden galt als Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington. Danach war Osama bin Laden untergetaucht. 2011 spürte ein US-Spezialkommando den damals 54-Jährigen im pakistanischen Abbottabad auf und tötete ihn. 

Hamsa bin Laden soll danach eine führende Rolle bei Al-Kaida eingenommen haben. Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf Analysten, mindestens seit dem Jahr 2010 habe Al-Kaida im Verborgenen versucht, Hamsa bin Laden zum Chef der Organisation heranzuziehen. 

Hamsa bin Laden wurde 2015 in einer Audiobotschaft zum offiziellen Mitglied Al-Kaidas ernannt. Darin rief er zu Angriffen auf die Hauptstädte westlicher Länder und ihrer Verbündeter auf, darunter Washington, Paris und Tel Aviv. In einer Aufzeichnung aus 2016 drohte er mit Angriffen auf US-Bürger in den Vereinigten Staaten und im Ausland. Ende Februar hatte das US-Außenministerium eine Belohnung von bis zu einer Million Dollar auf seinen Kopf ausgelobt. Bereits Anfang 2017 war er auf die Terrorliste der USA gesetzt worden. 

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