Prozess gegen Sarkozy wegen Wahlkampffinanzierung
Von Ronald Krams

Frankreichs Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy muss sich aller Voraussicht nach vor Gericht wegen illegaler Wahlkampffinanzierung verantworten.
Das höchste Gericht Frankreichs hat eine Beschwerde Sarkozys gegen einen solchen Strafprozess für unzulässig erklärt.
Sarkozy hat bei seiner erfolglosen Wiederwahl-Kampagne 2012 die gesetzliche Obergrenze für Wahlkampfausgaben um gut 20 Millionen Euro überschritten. Mit fiktiven Rechnungen soll versucht worden sein, die Kosten für Sarkozys Wahlkampf offiziell unter der Obergrenze von 22,5 Millionen Euro zu halten.
Noch ist unklar, wann der Prozess beginnt. Der konservative Nicolas Sarkozy war von 2007 bis 2012 Präsident der Grande Nation.