„Libra“-Währung: Zuckerberg muss sich erklären

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Der Kongress der Vereinigten Staaten hatte an den Unternehmer Mark Zuckerberg so einige Fragen.

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US-Technologieunternehmer Mark Zuckerberg hat vor dem Kongress der Vereinigten Staaten sein Vorhaben zur Einführung einer Digitalwährung verteidigt. Der Plan des Gründers und Vorstandsvorsitzenden von Facebook ist umstritten. Die bargeldlose Währung „Libra“ soll nach Zuckerbergs Vorstellung zunächst insbesondere verwendet werden, um Geldüberweisungen zu tätigen.

Zuckerberg erläuterte: „Hinter ‚Libra‘ steckt der Gedanke, dass der Geldversand so einfach und sicher sein soll wie das Senden einer Kurznachricht. ‚Libra‘ wird ein weltweites Bezahlsystem, das vollständig durch Bargeld und Vermögenswerte abgesichert ist. Ich weiß nicht, ob ‚Libra‘ laufen wird, aber ich glaube, dass es wichtig ist, neue Dinge auszuprobieren, sofern sie zu verantworten sind. Das ist es, was Amerika erfolgreich gemacht hat und weshalb unsere Technologieindustrie weltweit führend ist“, sagte der Unternehmer bei der Anhörung.

Um die geplante „Libra“-Währung nutzen zu können, muss diese zunächst gegen Euro, Dollar oder andere Geldmittel eingetauscht werden, so der Gedanke Zuckerbergs. Gegner des Vorhabens befürchten, „Libra“ könne das traditionelle Finanzsystem durcheinanderwirbeln und anfällig für kriminelle Machenschaft wie Geldwäsche sein.

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