Als bekannt wurde, dass der Reiseveranstalter Thomas Cook zahlungsunfähig ist, war die Rede vom rettenden Sicherungsschein - nur er garantiere finanzielle Entschädigung für entgangene Urlaubsfreuden. Doch den könnten die Kunden überschätzt haben.
Trotz des sogenannten Sicherungsscheines könnten Kunden des insolventen Reiseveranstalters Thomas Cook leer ausgehen. Medienberichten zufolge hatten die Buchungen der deutschen Thomas Cook Ende September einen Gesamtwert von 500 Millionen Euro. Thomas-Cook-Versicherer Zurich müsse jedoch nur einen Schaden von maximal 110 Millionen Euro decken. Damit fehlten rund 400 Millionen Euro, um Urlauber zu entschädigen.
Nach einem entsprechenden Zeitungsartikel forderten Verbraucherschützer, der Differenzbetrag müsse aus Mitteln des Bundeshaushaltes beigesteuert werden.
Auf Twitter hatte der Reiseveranstalter auch seine französischsprachigen Kunden über die Insolvenz informiert: