29-jährige Schwangere im Wald von Hunden totgebissen

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Von Kirsten Ripper mit AFP, France Info
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War die junge Frau im Wald im Norden von Paris das Opfer einer Meute von Jagdhunden?

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Am vergangenen Samstag ist eine junge Frau - die im sechsten Monat schwanger war - im Wald im Norden von Paris von Hunden totgebissen worden. Der Fall erregt in Frankreich viel Aufsehen. Der Lebensgefährte der 29-jährigen Elisa, der sie tot im Wald gefunden hat, nachdem sie ihn angerufen hatte, macht Jagdhunde für ihren Tod verantwortlich. In der Nähe der Stelle, an der Elisa verblutet ist, fand eine Treibjagd statt.

Die Autopsie der 29-Jährigen ergab Hundebisse als Todesursache. Jetzt werden auf der Leiche gefundene DNA-Proben mit denen von etwa 60 verschiedenen Tieren verglichen. Das berichtet FRANCE INFO.

Elisa P. war mit ihrem Hund in einem Forêt de Retz genannten Waldgebiet im Nordosten von Paris unterwegs. Sie rief ihren Lebensgefährten Christophe kurz nach 12 Uhr an, nachdem sie ein Problem mit einem Hund hatte.

Elisa und Christophe hatten sich auf einer Hundemesse kennengelernt und besaßen fünf American Staffordshires. Le Parisien berichtet, dass die junge Frau auf ihrer Facebook-Seite viele Bilder von sich mit Hunden gepostet hatte. Laut französischen Medien wollte das Paar  für die Geburt ihres Kindes aus der Gegend um Paris in die Pyrenäen zurück ziehen.

Christophe, der am Flughafen Roissy Charles de Gaulle etwa 70 km entfernt arbeitete, machte sich im Wald auf die Suche nach Elisa und fand die Leiche seiner Lebensgefährtin an einem Abhang im Wald - von Hundebissen zerfetzt.

Offenbar war der Hund, mit dem sie spazieren war, bei der jungen Frau geblieben.

Die Tierschutzorganisation der Schauspielerin Brigitte Bardot macht sich übrigens auch Sorgen um den Hund, der in ein Tierheim gegeben wurde.

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