"Design Room": Glamrock, Genderkritik und Humor

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Von Wolfgang Spindler
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#JakobLenaKnebl: "Wir machen alle Performances im Alltag, wir können gar nicht anders" #AshleyHansScheirl: "Wir arbeiten mit Kontrasten und Gegenüberstellungen und invertieren die."

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Willkommen im "Design Room" des österreichischen Künstlerduos Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl aus Wien. Knebl ist Fan des französischen Komikgenies Louis de Funès Fan. Das ist auch in ihrem jüngsten gemeinsamen Werk mit Scheirl auf der Kunstbiennale in Lyon zu spüren. Die multimediale Installation erstreckt sich über mehrere Etagen und serviert eine schräg-bunte Mischung aus Design, Glamrock und Humor. Ihre spontane Kunst kann überall stattfinden.

Jakob Lena Knebl: "Wir machen alle Performances im Alltag, wir können gar nicht anders weil wir inszenieren uns - das ist ganz normal, dass macht jeder und jede von uns und der Alltag ist der spannendste Moment."

Ashley Hans Scheirl: "Wir arbeiten mit Kontrasten und Gegenüberstellungen und invertieren die."

Jakob Lena Knebl: "Und stellen die große Frage nach Identität. Also wie beeinflussen uns die Dinge, die Theorien, die Materialitäten - wie werden wir zu dem, was wir sind."

In Lyon beispielsweise entstand eine Videoperformance vor der Umkleidekabine in einem berühmten französischen Kaufhaus. Auch hier ist der Einfluss von Louis de Funès zu spüren.

Ashley Hans Scheirl: "Wir haben speziell die Themen Gender, Identität, Raum, dann eben diese Verschiebung des Raumes. Also man muss sich selber als Besucher bewegen, um alles Mögliche zu entdecken."

Jakob Lena Knebl: "Und eben ein Blick zurück in die 70-ger Jahre, wo Bürgerrechtsbewegungen entstanden sind, sehr viele politische Bewegungen und ein utopisch visionäres Zeitalter."

Die Installation des Duos ist ebenso wie die Werke 50 weiterer internationaler Künstler noch bis zum 5. Januar auf der 15. Kunstbiennale in Lyon zu sehen.

Coming up... Biennale..Lyon... 2019...

Publiée par Anja Bencze sur Mercredi 18 septembre 2019
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