Flugzeugabschuss: „Ermittlungen so schnell wie möglich abschließen“

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Präsident Ruhani sprach von einem unverzeihlichen Vorfall.

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Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat die internationale Zusammenarbeit bei der Aufklärung des Abschusses der ukrainischen Verkehrsmaschine begrüßt. Ruhani sprach mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj, der in einer Rede an die Nation über das Gespräch berichtete.

„Wir sind übereingekommen, dass Ruhani anordnet, die Ermittlungen, die Identifizierung der Leichen und deren Überführung mit ukrainischer Hilfe so schnell wie möglich abzuschließen. Wir haben uns ebenfalls darauf verständigt, zwei Flugschreiber auszuwerten“, sagte Selenskyj. Ruhani bat den ukrainischen Präsidenten um Entschuldigung.

Mit dem Eingeständnis, die Maschine ungewollt abgeschossen zu haben, habe der Iran einen wichtigen Schritt getan, so Kanadas Premierminister Justin Trudeau.

„Was der Iran zugegeben hat, ist sehr ernst. Eine Verkehrsmaschine abzuschießen, ist furchtbar. Der Iran muss dafür die vollständige Verantwortung übernehmen. Kanada wird nicht zur Ruhe kommen, ehe wir die Rechenschaft, die Gerechtigkeit und den Abschluss erhalten, den die Angehörigen verdienen“, so Trudeau.

57 der 176 Todesopfer waren kanadische Staatsbürger. Die Maschine der Fluggesellschaft Ukraine International Airlines war am Mittwoch in Teheran mit Ziel Kiew abgehoben und kurz nach dem Start abgestürzt. Es gab keine Überlebenden. Nach Angaben des Iran wurde die Maschine unbeabsichtigt abgeschossen, es handele sich um menschliches Versagen. Ruhani sprach von einem unverzeihlichen Vorfall.

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