Mehr Infektionen und mehr Todesfälle - China und die Welt versuchen, die Verbreitung des Virus einzudämmen.
Ausverkaufte Gesichtsmasken, Gesundheitskontrollen, China kämpft gegen die weitere Ausbreitung des neuen Coronavirus. Bisher sind die Bemühungen jedoch nicht erfolgreich, die Zahl der Todesfälle durch das Virus ist von neun auf 17 gestiegen. Das teilten chinesische Behörden mit.
Insgesamt werden immer mehr Infektionen mit der Krankheit gemeldet. Mehr als 400 Menschen sind betroffen. Der Erreger kann gefährliche Lungenerkrankungen auslösen.
Gefahr durch "Super-Spreader"
Riskant sind Experten zufolge besonders ansteckende Patienten, sogenannte "Super-Spreader". Die hat es in China schon beim großen Sars-Ausbruch 2002/2003 gegeben.
Das Virus hat sich inzwischen auch außerhalb Chinas ausgebreitet. Gemeldet wurden Fälle aus Japan, Südkorea, Thailand, Taiwan und jetzt auch aus den USA. In Australien gibt es einen Verdachtsfall.
Mit der gerade laufenden Reisewelle zum chinesischen Neujahrsfest am kommenden Samstag wächst die Gefahr einer Übertragung des Virus. An mehreren Flughäfen haben die Behörden besondere Gesundheitskontrollen installiert, um eine weitere Verbreitung des Virus einzuschränken. Und ein Land hat seine Grenzen Aus Angst vor dem Virus dicht gemacht: Nach Nordkorea dürfen derzeit keine Touristen mehr einreisen, berichten Reisebüros. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es bisher nicht.