"Schwindel, Schande, Hexenjagd": Trump über Impeachment-Verfahren

US-Präsident Donald Trump während der Pressekonferenz
US-Präsident Donald Trump während der Pressekonferenz Copyright Evan Vucci/APEvan Vucci
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Von Euronews mit AP, dpa
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Donald Trump hat sich in Davos zum Amtsenthebungsverfahren gegen ihn geäußert. Er nannte es einen "Schwindel" und eine "Hexenjagd".

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Das Amtsenthebungsverfahren hat Donald Trump auch zum Weltwirtschaftsforum in Davos begleitet. Kurz, bevor der US-Präsident das Treffen in den Alpen verließ, berief er eine überraschende Pressekonferenz ein.

Trump sagte: "Das ist ein totaler Schwindel, eine Schande. Sie haben von ihrem angeblich so enormen Fall geredet, und dass alles abgehakt sei. Ich überlasse das dem Senat. Aber insgesamt ist dies die größte Hexenjagd."

Insgesamt ist dies die größte Hexenjagd.
Donald Trump
US-Präsident

Laut der Anklage hat Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu Ermittlungen gegen seinen politischen Rivalen Joe Biden gedrängt haben, um bei der anstehenden Präsidentschaftswahl Vorteile zu haben. Im Gegenzug sollte es Militärhilfen für Kiew geben, glauben die Demokraten. Trump weist das zurück - und macht Europa Vorwürfe, die Ukraine zu wenig zu unterstützen.

"Niemand spricht davon, aber es ist sehr wichtig: warum zahlt Deutschland nicht? Warum zahlen die Briten nicht, die Franzosen nicht? Warum zahlen die europäischen Länder nicht? Warum ist es am Ende immer der Trottel USA?"

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Trump 2019 in WashingtonEvan Vucci/AP

Bevor er ging, machte er noch eines klar: beim Impeachment-Verfahren würde er gerne in der ersten Reihe sitzen und in die so wörtlich verdorbenen Gesichter seiner Ankläger starren. Ein Auftritt Trumps im Senat ist allerdings nicht geplant.

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