Auf Island hat das Tief bereits schwere Schäden angerichtet.
In Großbritannien rechnen die Behörden an diesem Wochenende erneut mit schweren Unwettern. Diese könnten noch kräftiger ausfallen als vor einer Woche. Erwartet werden erhebliche Störungen des Reiseverkehrs in der Luft und auf Schienen. Das britische Umweltamt warnte die Bevölkerung vor Überschwemmungen und versetzte rund 500 Fluthelfer in Alarmbereitschaft. Soldaten wurden eingesetzt, um Behelfsdämme gegen die erwarteten Wassermassen zu errichten.
„Das könnte man als den Sturmhöhepunkt bezeichnen. Das Glas ist bereits gut gefüllt, und wir gießen noch mehr Wasser hinein, aber das Glas wird nicht größer. Deshalb beugen wir vor - für den Fall, dass weiterer Niederschlag dem schon regennassen Land zusetzt“, sagt Andy Brown vom britischen Umweltamt.
Auf Island hat das Sturmtief, das den Namen „Dennis“ erhielt, bereits Spuren hinterlassen. Fahrzeuge und Gebäude wurden zum Teil erheblich beschädigt. Die isländischen Behörden warnten vor weiteren ergiebigen Niederschlägen, die Gefahr von Überschwemmungen ist nicht gebannt.