Ein Unternehmen im Mühlviertel soll vergammelte Eier gelagert haben, die später auch verarbeitet und verkauft worden sein sollen.
Vielen Eiprodukten sieht man ihre ursprüngliche Form und Farbe nicht mehr an. Da fällt es auch nicht auf, wenn vergammelte Eier verarbeitet worden sind. Ein Rohstoff, der in vielen unterschiedlichen Produkten von Nudeln bis Backwaren verwendet werden kann, ist Flüssigei. Und bei dessen Herstellung soll eine österreichische Firma geschlampt oder sogar betrogen haben.
Wie die Oberösterreichischen Nachrichten und die Süddeutsche Zeitung berichten, sollen sich bei dem Unternehmen Eier mit Schimmel und Madenbefall gestapelt haben. Diese Eier sollen auch verarbeitet und verkauft worden sein, mutmaßlich auch nach Deutschland. Außerdem wird von möglichem Etikettenschwindel berichtet. Das Unternehmen wollte sich der Nachrichtenagentur DPA zufolge nicht zu den Vorwürfen äußern.
Die Zeitungen beziehen sich auf Informationen eines Whistleblowers. Schon im November sollen die Behörden informiert worden sein, eine Durchsuchung des Produktionsgeländes habe es aber erst nach den Medienberichten gegeben.