Coronavirus: 129 Infizierte in Italien, 50.000 in abgeriegelten Orten

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Von Euronews mit dpa, AP, AFP
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Italien ergeift drastische Maßnahmen gegen den Ausbruch des Coronavirus und riegelt ganze Ortschaften ab. Betroffen sind etwa 50.000 Einwohner südöstlich von Mailand.

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Italien ergeift drastische Maßnahmen gegen den Ausbruch des Coronavirus und riegelt ganze Ortschaften ab. Betroffen sind etwa 50.000 Einwohner südöstlich von Mailand.

Kein europäisches Land hat mehr Infektionen mit dem Coronavirus registriert als Italien. Bis Sonntag gab es 129 Infizierte - mehr als in jedem anderen Land der EU -, zwei Menschen waren daran gestorben. Ein 78-jähriger Mann und eine 75-jährige Frau.

Regierungschef Giuseppe Conte kündigte die Notfallmaßnahme am Samstagabend an: _"Gebiete, die als Hotspots gelten, dürfen ohne besondere Genehmigung weder betreten noch verlassen werden." _

China meldete an diesem Sonntag erneut fast 100 Todesfälle. Damit steigt die Gesamtzahl der Opfer seit Ausbruch der Krankheit in China auf 2.442. Die Zahl neu bestätigter Infektionen kletterte um über 600 auf jetzt fast 77.000.

Außerhalb Chinas sind weltweit bislang mehr als 1.500 Infektionen und 19 Todesfälle bekannt. In Deutschland wurden bisher 16 Fälle gemeldet, in Frankreich zwölf, darunter ein Todesfall.

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Erica aus CodognoAFP

Erica aus Codogno arbeitet als Kellnerin in einem Restaurant, das den Bertieb für die nächsten 15 Tage geschlossen hat:

"Ich habe ein bisschen Angst, weil wir alle infiziert werden können. Ich arbeite in einem Restaurant und habe viel Kontakt zu Menschen, ich bin deshalb beunruhigt."

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Rosa aus CodognoAFP

Rosa Cavall betreibt eine Apotheke in Codogno, sie meint:

"Wir haben natürlich alle Angst, aber wir hoffen, dass alles gut werden wird. Es ist ja klar, dass jemand, dem es nicht gut geht, schnell reagieren sollte, denn die Menschen können ja geheilt werden."

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