Coronavirus: Über 1.000 sitzen in Hotels in Innsbruck und Teneriffa fest

Coronavirus: Über 1.000 sitzen in Hotels in Innsbruck und Teneriffa fest
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Von Serguei Doubine mit AP, AFP
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Die Gesundheitsminister wollen die Grenzen zu Italien offen halten, bei Sport- und Kulturveranstaltungen wird von Fall zu Fall entschieden.

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Um im Kampf gegen das Coronavirus gemeinsam vorzugehen, haben sich die Gesundheitsminister der Nachbarstaaten Italiens in Rom getroffen. Sie haben beschlossen, die Grenzen offen zu halten. In Italien sind mittlerweile 11 Menschen an der Viruserkrankung gestorben.

So wollen die französischen Behörden das Champions League Spiel zwischen Olympique Lyon und Juventus Turin an diesem Mittwoch stattfinden lassen. 3.000 Fans aus Norditalien wurden erwartet. Das Stadion ist ausverkauft.

Olivier Veran, der französische Gesundheitsminister, verteidigte die Entscheidung: "Es gibt keine medizinischen und wissenschaftlichen Argumente, solche Ereignisse abzusagen. Das Virus breitet sich in Frankreich derzeit nicht aus und in Italien sind die Fälle eingedämmt sind."

Tatsächlich breitet sich das Coronavirus aber in Europa weiter aus. So sitzen etwa eintausend Gäste in einem Hotel auf Teneriffa fest, nachdem dort ein Arzt aus Norditalien positiv auf das Coronavirus getestet wurde. In dem Hotel befinden sich viele Gäste aus Belgien, aber offenbar auch Deutsche.

Aus Österreich, der Schweiz und Kroatien werden erste Fälle gemeldet. Zudem wurde ein Hotel in Innsbruck abgeriegelt, in dem eine Italienerin gearbeitet hatte, die sich mit dem Coronavirus angesteckt hat.

Journalist • Kirsten Ripper

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