5000 reichen nicht: Briten brauchen Beatmungsgeräte

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Die britische Regierung geht im Kampf gegen das Coronavirus einen anderen Weg als viele übrige Länder.

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Die britische Regierung macht im Kampf gegen das Coronavirus einiges anders als andere europäische Länder. Großveranstaltungen sind nicht verboten, nur wenige Schulen haben ihren Unterricht bisher eingestellt.

Die Maßnahmen seien zum jetzigen Zeitpunkt ausreichend, betonte der britische Gesundheitsminister Matthew Hancock, auch wenn er einräumte, dass die medizinische Ausrüstung auf der Insel aufgestockt werden müsse.

Kritik von Wissenschaftlern

„Wir haben rund 5000 Beatmungsgeräte und glauben, dass wir deutlich mehr brauchen. Wir sagen: Wenn Sie Beatmungsgeräte herstellen, kaufen wir Ihnen die ab. Kein Preis ist zu hoch. Und wir arbeiten seit längerer Zeit mit Unternehmen zusammen, um ihnen Beatmungsgeräte abzukaufen, aber auch zu veranlassen, dass sie auf die Herstellung dieser Geräte und anderer wichtiger Ausrüstungsgegenstände umstellen, wie etwa Schutzkleidung“, so Hancock.

Mehr als 200 Wissenschaftler forderten die britische Regierung in einem offenen Brief auf, strengere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus zu ergreifen. Rund 1300 Menschen haben sich im Vereinigten Königreich mit dem Erreger bisher angesteckt, 35 sind gestorben.

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