Milliardenstrafe für Apple in Frankreich: Wegen illegaler Absprachen belangen die Wettbewerbshüter des Landes den US-Konzern mit 1,1 Milliarden Euro.
Milliardenstrafe für Apple in Frankreich: Wegen illegaler Absprachen belangen die Wettbewerbshüter des Landes den US-Konzern mit 1,1 Milliarden Euro - das ist die höchste Strafe, die die Behörde je verhängt hat.
Apple hat sich demnach mit den Großhändlern Tech Data und Ingram Micro abgesprochen. So habe Apple die Liefermengen beschränkt, die die Grossisten an kleinere Händler weiterverkauften. Diese hätten dadurch nicht frei mit den Grossisten wie Tech Data und Ingram Micro verhandeln können. Zudem soll Apple Premium-Händlern Preise vorgegeben haben. Dadurch habe es weniger Rabattaktionen gegeben.
Es gehe um diverse Apple-Produkte wie iPad-Tablets - aber nicht um iPhones. Die beiden Großhändler Tech Data und Ingram Micro kamen mit deutlich niedrigeren Strafen von knapp 63 und gut 76 Millionen Euro davon.
Die Untersuchung war von einer Beschwerde des Händlers eBizcuss aus dem Jahr 2012 ausgelöst worden. Apple hatte die Vorwürfe in der Vergangenheit bestritten.