In Spanien schaffen es die Gesundheitsbehörden nicht mehr, alle Verdachtsfälle zu testen.
Im Kampf zur Eindämmung des Coronavirus setzt Spanien jetzt 11.000 Soldaten ein. Sie helfen auch beim Aufbau neuer Krankenhäuser. Die Gesundheitsbehörden schaffen es nicht mehr, alle Verdachtsfälle zu testen - wie von der WHO gefordert.
11.000 Infizierte, 500 Tote
Mehr als 11.000 bestätigte Covid-19-Fälle gibt es in Spanien. Mindestens 500 daran erkrankte Menschen sind gestorben.
Hilfsprogramm für die spanische Wirtschaft
Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez kündigte ein 200 Milliarden-Euro-Rettungsprogramm für die Wirtschaft angekündigt. "Solvente Unternehmen brauchen Liquidität, und wir werden diese während dieser Krise garantieren, damit Beschäftigung und wirtschaftliche Aktivität erhalten bleiben. Deshalb haben wir die Schaffung einer Kreditlinie mit öffentlichen Garantien in Höhe von bis zu hundert Milliarden Euro genehmigt."
20 Tote in einem Altenheim in Madrid: "Sie lassen sie alleine sterben"
Seit Sonntag gilt in Spanien eine drastische Ausgangssperren. Allein in einem Altenheim in Madrid, in dem 70 Bewohner erkrankt waren, sind laut Medienberichten zwanzig ältere Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten, gestorben. Die Zeitung El Mundo zitiert die Angehörige einer 86-jährige Bewohnerin des Altenheims: "Sie tun, was sie können, sie wurden von der Regionalregierung von Madrid im Stich gelassen, sie haben kein medizinische Material bekommen, heute haben sie einige Sauerstoffgeräte erhalten... sie lassen sie allein sterben."