Litauen: Mit 3D-Drucker gegen Coronavirus-Infektion

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Eine Bücherei in Kaunas hat Entwürfe für Türklinken-Verlängerungen entwickelt, die per 3D-Drucker hergestellt werden können

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Um das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu verringern, bietet eine Bibliothek in der litauischen Stadt Kaunas nun Verlängerungen für Türklinken an.

Die Bücherei hat verschiedene Entwürfe für Apotheken und Geschäfte entwickelt, die per 3D-Drucker hergestellt werden können. Kunden müssen die Gruffe dann nicht mehr anfassen - sondern können die Türen ganz bequem mit dem Ellenbogen öffnen.

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"Zuersteinmal werden alle Läden im Umkreis ausgestattet, danach dann alle anderen, die einen 3D-Drucker besitzen", sagt Monika Straupyte, die für die Öffentlichkeitsarbeit in der Vincas Kudirka-Bibliothek in Kaunas zuständig ist. "Da so viel Hilfsbereitschaft in Litauen herrscht, können sich uns alle weiteren Bibliotheken mit 3D-Druckern anschließen, um Gesichtsmasken für Ärzte zu drucken."

Bibliotheken und Technikschulen, die über 3D-Drucker verfügen, stellen jetzt massenhaft Schutzmasken für die Ärzte im Land her.

Die Griffverlängerungen werden eher von - technisch ausgestatteten - Privatleuten gedrucket, um sie gegebenenfalls im Internet zu verkaufen.

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Nach Angaben der Johns Hopkins-Universität sind in Litauen bisher 382 Covid-19-Fälle nachgewiesen worden. Fünf Menschen sind an der Lungenkrankheit gestorben.

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