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Coronavirus: Vorbereitungen für das Leben danach

Coronavirus: Vorbereitungen für das Leben danach
Copyright  Helmut Foringer/AP
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Von euronews
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In Österreich soll nach Ostern Schritt für Schritt wieder Alltag einkehren. Wie machen es andere europäische Länder?

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Das Leben nach den Ausgangsbeschränkungen ist für viele Menschen noch fern, auch wenn es hier und dort Licht am Ende des Tunnels zu geben scheint. Österreich ist laut Bundeskanzler Sebastian Kurz das westeuropäische Land, das in Bezug auf die Fallzahlen die beste Entwicklung nimmt. Gleichwohl rief Kurz die Bevölkerung angesichts der bevorstehenden Osterfeiertage weiterhin zum Abstandhalten auf. Nach Ostern soll dann Schritt für Schritt der Weg in Richtung Alltag eingeschlagen werden.

"Wir haben in Österreich schneller und restriktiver reagiert als in anderen Ländern und konnten daher bisher Schlimmstes verhindern. Die schnelle und restriktive Reaktion gibt uns jetzt aber auch die Möglichkeit, schneller wieder aus dieser Krise herauszukommen", so Kurz.

Lockerungen in Tschechien und Norwegen

In Tschechien hat die Regierung den Notstand bis Ende April verlängert, aber gleichzeitig Lockerungen in Kraft gesetzt, die wieder mehr Geschäften Kundenverkehr gestatten.

In Norwegen sollen ab dem 20. April wieder Kindergärten geöffnet sein. Das Nachbarland Schweden geht vergleichsweise locker mit der Pandemie um und setzt insbesondere auf die Eigenverantwortung der Menschen. Grünanlagen, Kinderspielplätze, Schulen und Lokale sind weiterhin geöffnet, doch es gibt auch ein Einschränkungen: Die Regierung in Stockholm forderte die Menschen auf, wenn möglich zu Hause zu bleiben und Hygienevorschriften zu beachten.

Schweden: Behörden sehen sich bestätigt

"Meine Mutter ist auch draußen. Oder meine Schwester. Sie führen den Hund aus oder gehen zum Abendessen aus, treffen sich mit Freunden. Wenn sie nach draußen können, sollte ich das auch tun können, weil das Risiko fast gleich ist", sagt eine schwedische Studentin.

Die schwedischen Behörden argumentieren, die vergleichsweise niedrige Zahl an Ansteckungsfällen gebe ihnen recht.

"Es liegt auf der Hand, dass das, was wir tun und was die Menschen hier in der Gesellschaft tun, einen großen Einfluss auf die Verbreitung von Viren hat", so Anders Tegnell, der schwedische Staatsepidemologe. "Und draußen zu sein, so wie wir es jetzt gerade tun, ohne zu nahe beieinander zu sein, ist offensichtlich nicht die Art und Weise, wie sich diese Viren verbreiten. Das ist anders, wenn man drinnen ist, wenn man nahe bei den Menschen ist. Die Bilder von Menschen, die draußen sind, beunruhigen mich nicht so sehr wie viele andere Dinge, die ich sehe", so Tegnell.

Zieht man die totalen Zahlen heran, weist Schweden mit rund 8400 Ansteckungen und 687 Toten aber deutlich mehr auf als die anderen skandinavischen Länder.

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