Mit dem Programm RescEU, im März 2019 gegründet, soll das Katastrophenschutzverfahren innerhalb der EU verbessert werden
Der Kampf gegen das Coronavirus stellt jedes Land in Europa vor enorme Herausforderungen. Handschuhe, Atemschutzmasken, Testkits - all das muss hergestellt, versandt oder importiert werden.
In Rumänien kümmert sich Unifarm, ein staatliches Unternehmen, um die Versorgung des Landes mit medizinischer Ausrüstung. Staatsangestellte, Diplomaten und Geheimdienste arbeiten hier zusammen. CEO Adrian Ionel erklärt, dass die Arbeit oft nicht einfach ist:
In Rumänien ist die Situation ähnlich wie in anderen Staaten der EU - das Land hat Schwierigkeiten, die dringend benötigte medizinische Ausrüstung zu beschaffen. Deshalb hat die Europäische Union beschlossen, die nationalen Kräfte zu bündeln und ein gemeinsames Zentrum für Einkauf und Lagerung einzurichten.
Das Programm heißt RescEU - im März 2019 gegründet, soll es das Katastrophenschutzverfahren innerhalb der EU verbessern. Fachkräfte haben Strategien entwickelt, um die Ausbreitung des Erregers einzudämmen.
Dr. Raed Arafat ist Rumäniens Anti-Pandemie-Koordinator. Er arbeitet mit EU-Partnern zusammen, um medizinische Hilfsgüter im Wert von 50 Millionen Euro zu kaufen, zu lagern und an andere EU-Länder zu verteilen:
Um die Versorgung sicherzustellen, setzt Rumänien auch das Militär ein und nutzt sogar eine NATO-Basis in Ungarn.
Aktuell beteiligen sich alle EU-Mitgliedstaaten an RescEU, außerdem Island, Norwegen, Serbien, Nordmazedonien, Montenegro und die Türkei.