Schwere Waldbrände in Sibirien

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Von Julika Herzog mit dpa
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Große Gebiete in Sibirien, besonders in der Region um den Baikalsee, stehen in Flammen - Grund sind die ungewöhnlich hohen Frühlingstemperaturen.

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Große Gebiete in Sibirien, besonders in der Region um den Baikalsee, stehen in Flammen - Grund sind die ungewöhnlich hohen Frühlingstemperaturen.

Die aktuelle Situation sei bereits kritisch, hieß es vom Zivilschutz. Es gibt demnach bereits mehr Brände als normalerweise um diese Jahreszeit. Insgesamt sind in diesem Jahr schon fast 3500 Waldbrände registriert worden, viel mehr als die 1.960 zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr.

Rund 475 000 Hektar Land sind demnach abgebrannt. Das entspricht einer Fläche, die fast zweimal so groß wie das Saarland ist.

Im vergangenen Jahr wüteten vor allem in den Wäldern Sibiriens schwere Brände - besonders in der Taiga, einem für das Weltklima wichtigen Waldgürtel.

Nach Schätzungen der Naturschützer von Greenpeace fielen insgesamt 15 Millionen Hektar den Flammen zum Opfer, also mehr als ein Drittel der Fläche Deutschlands.

Greenpeace hatte gewarnt, dass die Brände in diesem Jahr wegen wenig Schnee und des frühen Frühlingsstarts noch schlimmer ausfallen könnten.

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