In Belgien durfte sich jeder vier Menschen aussuchen, mit denen man engeren Kontakt hat. Das gilt, bis die Beschränkungen wieder aufgehoben sind. Weiter gilt die Regel, dass man sich zwar treffen darf, die Abstandsregeln müssen dabei aber trotzdem weiter eingehalten werden.
In Belgien durfte sich jeder vier Menschen aussuchen, mit denen man engeren Kontakt hat. Das gilt, bis die Beschränkungen wieder aufgehoben sind. Weiter gilt die Regel, dass man sich zwar treffen darf, die Abstandsregeln müssen dabei aber trotzdem weiter eingehalten werden.
In Brüssel bereitet sich Carla Mauricio auf den Abend vor - zum ersten Mal seit über acht Wochen werden wieder Freunde zu Besuch sein. Obligatorisch sind Masken und Desinfektionsmittel für die Hände.
Belgiens Ministerpäsidentin Sophie Wilmes sagte bei der Ankündigung der neuen Regeln, sie verstehe den psychischen Druck, der auf der der Bevölkerung laste - die Krise sei aber noch lange nicht vorbei. Die belgische Regierung warnt, weiter vorsichtig zu sein. Sonst müssten die Einschränkungen wieder verschärft werden. Psychologen sehen Schwierigkeiten, Lockerungen wieder zurück zu nehmen.
Nicht alle wollten sich sofort mit ihre Freunden wieder treffen. Bob Eck aus Brügge meint, er persönlich wolle seinen Lockdown erst beenden, wenn die Pandemie sicher vorbei sei.
Carla und ihre Freunde respektieren die Regeln – nach Buchstaben und Geist. Für sie ist es auch so schön, sich nach vielen Wochen der Isolation endlich einmal wieder zu sehen.
In Belgien öffnen die Geschäfte wieder, in den Niederlanden die Grundschulen, Kitas und Bibliotheken.
Die Franzosen dürfen nach acht Wochen wieder ihre Häuser und Wohnungen ohne Auflagen verlassen. Auch Geschäfte und viele Schulen öffnen wieder.
In Spanien darf die Hälfte der 47 Millionen Einwohner unter Abstandsvorkehrungen wieder auf die Straße. In Madrid und Barcelona bleibt die Ausgangssperre bestehen.
Keine größeren Veränderungen gibt es unter anderem in Italien, Österreich, Polen, Slowakei, Lettland und Ungarn.