Nach Corona-Pause: Flixbusse ab heute wieder im Einsatz

Archivbild, Kirchheim während der Corona-Beschränkungen
Archivbild, Kirchheim während der Corona-Beschränkungen Copyright Sebastian Gollnow/(c) Copyright 2020, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Von Andrea Büring mit dpa
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Die Fernbusse sind ab diesem Donnerstag wieder auf österreichischen und deutschen Straßen unterwegs. An Bord gelten Hygienevorschriften.

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Nach gut zwei Monaten Corona-Stillstand fahren in Deutschland und Österreich wieder die ersten Fernbusse des Anbieters Flixbus. 

Wo halten die Flixbusse?

Zunächst stehen nur 50 Halte zur Auswahl. Das entspricht etwa zehn Prozent der üblichen Ziele. Mit dabei sind neben den Großstädten Berlin, Leipzig, Nürnberg, Hamburg, Frankfurt am Main und München auch kleinere Städte wie Bayreuth, Himmelkron, Titisee Neustadt, Weimar und Wolpertshausen. Das Streckennetzwerk soll nach und nach ausgebaut werden. Kundenwünsche werden berücksichtigt.

Auch in Österreich ist der Flixbus ab diesem Donnerstag im Einsatz. Er fährt Linz, Wien, Graz Klagenfurt und St. Michael an.

Mit Mundschutz im Fernbus

Um eine Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu vermeiden, sollen Fahrgäste an den Haltestellen und beim Einsteigen Abstand halten sowie auch während der Fahrt Mundschutz tragen. 

Unser Team hat die vergangenen Wochen genutzt, um ein Hygienekonzept zu erarbeiten, das es Reisenden ermöglicht, auch in der aktuellen Situation sicher mit dem Fernbus zu fahren.
André Schwämmlein
Geschäftsführer Flixbus

Die Fernbusse werden nach jeder Fahrt gründlich desinfiziert, teilt das Unternehmen mit. Die Ticketkontrolle sei digital und ohne Körperkontakt, erklärt Flixbus auf seiner Seite.

Wir appellieren an unsere Fahrgäste, ihre Reise nur dann anzutreten, wenn sie beschwerdefrei sind. Unsere Stornierungsbedingungen bieten maximale Flexibilität.
André Schwämmlein
Geschäftsführer Flixbus

Der Ein- und Ausstieg soll über die hintere Tür erfolgen. Im Bus stehe Desinfektionsmittel bereit. Fahrgäste sollen beim Schlange stehen einen Sicherheitsabstand von anderthalb Metern einhalten. Aus wirtschaftlichen Gründen ist aber nicht vorgesehen, Sitzplätze zu sperren. 

Flixbus-Konkurrent Blablabus hatte am Mittwoch angekündigt, nach seinem für Ende Juni geplanten Betriebsstart zunächst höchstens jeden zweiten Platz anzubieten.

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