England: Viele Grundschulen öffnen wieder

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Von Euronews mit AFP, dpa
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Großbritannien setzt, wie seine europäischen Nachbarn, jetzt auch auf Lockerungen. Spanien verlängert den Ausnahmezustand noch einmal bis zum 20. Juni.

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Großbritannien setzt, wie seine europäischen Nachbarn, jetzt auch auf Lockerungen, obwohl es immer noch viele Neueinfizierte zu beklagen gibt.

Die Entscheidung ist umstritten, die britische Regierung bezog Stellung. Der Minister für Wohnungswesen und Gemeinden, Robert Jenrick, betonte, dass man zuversichtlich sei, die Situation nach den eingeleiteten Schritten, unter Kontrolle zu haben:

Wir müssen jedoch alle unseren Teil dazu beitragen, damit die Infektionsrate nicht wieder steigt. Noch liegt sie zwischen 0,7 und 0,9 - wir haben nicht viel Spielraum.
Robert Jenrick
Minister für Wohnungswesen und Gemeinden

Rund ein Drittel der englischen Grundschulen sind ab heute wieder geöffnet. Noch ist jedoch nicht klar, wie viele Eltern ihre Kinder zurück in die Schule schicken werden. Robert Jenrick verteigte die Wiedereröffnung, auch wenn die Coronavirus-Gefahr noch nicht vorüber sei.

Bestimmt gibt es einige Eltern, die noch nicht sicher s ind, ob sie ihre Kinder wieder in die Schule schicken sollen. Aber sie werden das in den kommenden Tagen tun, denn sie sehen dann, dass alle diesen Schritt machen und dass die Schulen wieder sicher sind.
Robert Jenrick
Minister für Wohnungswesen und Gemeinden

Spanien: Eine letzte Verlängerung des Ausnahmezustands

In Spanien ist man weiterhin vorsichtig, was Lockerungen betrifft. Obwohl die Zahl der Corona-Toten innerhalb eines Tages auf zwei gesunken ist, will Ministerpräsident Pedro Sanchez den Ausnahmezustand ein letztes Mal verlängern - bis zum 20. Juni. Es soll eine "abgeschwächte Form" des Notstands sein.

Estland: Öffnung der Grenzen

Estland lockert ab heute seine Quarantänebestimmungen. Bürger aus EU-Staaten, dem Vereinigten Königreich sowie aus Ländern des Schengenraums können ab sofort wieder einreisen - vorausgesetzt die Coronavirus-Infektionsrate ist niedrig.

Die Grenze liegt demnach bei 15 Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen zwei Wochen. Wer aus europäischen Ländern mit einer höheren Infektionsrate in den Baltenstaat einreist, muss sich weiterhin für 14 Tage in häusliche Isolation begeben.

Nach Angaben von Außenminister Urmas Reinsalu können demnach ab Juni gegenwärtig Bürger aus 16 Schengen-Staaten ohne Quarantäne nach Estland kommen - darunter auch Deutschland. Die Liste mit den Ländern werde einmal pro Woche überprüft, sagte er dem estnischen Rundfunk.

Frankreich: Gastronomie öffnet ab Dienstag

In Frankreich bereiten sich Bars und Restaurants für die Wiedereröffnung am Dienstag vor. Die Regierung hatte die Lockerung der coronabedingten Beschränkungen in der vergangenen Woche angekündigt.

In Paris hält sich die Freude der Gastwirte allerdings in Grenzen: Im schwerer von der Covid-19-Epidemie getroffenen Paris darf zuerst nur auf Außenterrassen gesessen werden.

Rom: Besucher dürfen wieder ins Kolosseum

In Italien wurden innerhalb eines Tages 75 Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet - der geringste Wert seit Beginn der Ausgangssperre.

Das Kolosseum wurde zur Wiedereröffnung in die italienischen Landesfarben getaucht.

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