Serbische EU-Ministerin: "Wir waren nie gegen Dialog"

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Copyright Darko Vojinovic/Copyright 2018 The Associated Press. All rights reserved.
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Von euronews
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Serbien ist bereit zur Wiederaufnahme der Gespräche mit dem Kosovo, so die serbische Ministerin für EU-Angelegenheiten gegenüber euronews.

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Serbien ist bereit zur Wiederaufnahme der Gespräche mit dem Kosovo, so die serbische Ministerin für EU-Angelegenheiten, Jadranka Joksimović, gegenüber euronews. Wichtig sei, dass die serbische nationalen Identität dabei respektiert werde. Die von der EU vermittelten Verhandlungen zur Normalisierung der Beziehung zwischen Serbien und dem Kosovo liegen seit 2018 brach.

Joksimović: "Wir waren nie gegen Dialog. Belgrad hat sich dazu bekannt, obwohl diese Haltung in der Bevölkerung nicht besonders beliebt ist, das wird für jede Regierung gelten, denn beim Thema Kosovo geht es um Gefühle und die Frage der nationalen Identität der Serben."

Neue Regierung im Kosovo kommt Serbien entgegen

Die Klärung der Beziehung zwischen Serbien und Kosovo ist eine wesentliche Bedingung für einen EU-Beitritt beider Länder. Serbien erkennt die 2008 ausgerufene Republik Kosovo nicht an.

Joksimović; "Wir werden sehen, was passiert. Ich sehe viel Optimismus auf EU-Seite. Ich rechne damit, dass wir erneut einen wichtigen Austausch darüber haben werden, was bisher erreicht und was nicht erreicht wurde. Und dann werden wir fortfahren, zuerst mit der Umsetzung aller Vereinbarungen, die bisher nicht realisiert wurden."

Seit vergangener Woche gibt es im Kosovo eine neue Regierung. Diese hob Handelshemmnisse gegenüber Serbien auf, um den Dialog wieder zu ermöglichen. Nun sei Belgrad an der Reihe und müsse das Kosovo anerkennen. 

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