Angst vor der 2. Welle: Corona-Maßnahmen fast überall verschärft

Angst vor der 2. Welle: Corona-Maßnahmen fast überall verschärft
Copyright 
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Barcelona, Frankreich, Schottland: An vielen Orten werden die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verschärft.

WERBUNG

Fast normaler Betrieb auf den Straßen Barcelonas: Nachdem die Regionalregierung Kataloniens die Corona-Schutzregeln wieder verschärfte, ist der Verkehr am Freitag nur um zehn Prozent zurückgegangen. Auch an den Stränden waren am Samstag viele Menschen zu sehen. Dabei hatte die Regierung hatte den BewohnerInnen der Metropole und Umgebung empfohlen, wegen der vielen Neuinfektionen das Haus nicht zu verlassen.

Auch in Frankreich werden die Regeln verschärft: Ab Montag gilt in dem Land eine Maskenpflicht auch für geschlossene öffentliche Räume wie Supermärkte, Markthallen oder Banken. Bisher war der Mund-/Nasenschutz nur in den öffentlichen Verkehrsmitteln verpflichtend.

In Schottland gilt ab kommenden Freitag eine Maskenpflicht in Geschäften. Unterdessen beschloss die britische Regierung, die tägliche Aktualisierung der Todeszahlen vorübergehend auszusetzen. Grund seien statistische Ungenauigkeiten, die behoben werden sollen. Bislang starben in Großbritannien nachweislich 45.000 Menschen an dem Virus. Möglicherweise gibt es viel mehr Covid-19-Tote, die nie getestet wurden.

Rumänien: Zwangsisolation von Infizierten möglich

Auch in Rumänien gibt es Anlass zur Sorge. In der vergangenen Woche stieg die Zahl der täglichen Neuinfektionen auf Rekordniveau. Das Parlament beschloss im Eilverfahren ein Gesetz, laut dem Menschen mit ansteckenden Krankheiten zur Isolation in Krankenhäusern oder zu Hause verpflichtet werden können.

In Russland wurden die Einschränkungen in dieser Woche weiter gelockert, so ist die Maskenpflicht im Freien aufgehoben. Das Land hat nach den USA, Brasilien und Indien die meisten Corona-Infizierten weltweit. Laut Johns-Hopkins-Universität gibt es über 12.000 Tote.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Sommer, Sonne, Corona - am Strand an der Atlantikküste

EU-Gipfel: Merkel warnt vor Scheitern

Großbritannien lockert - trotz Sorgen vor der zweiten Welle