Maas in Beirut: Hilfsgelder sollen nicht in „irgendwelchen Kanälen“ versickern

Heiko Maas in Beirut
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Der deutsche Außenminister wurde in der libanesischen Hauptstadt auch von Staatspräsident Aoun empfangen und tauschte sich mit dem Stab der deutschen Botschaft aus.

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Der deutsche Außenminister Heiko Maas hat sich gut eine Woche nach der Explosion im Hafen von Beirut vor Ort ein Bild von der Lage gemacht. Im Rahmen seines Besuchs wurde Maas auch vom libanesischen Staatspräsidenten Michel Aoun empfangen.

„Maß an Verwüstung und an Zerstörung nahezu unvorstellbar“

„Das Maß an Verwüstung und an Zerstörung ist, ich würde mal sagen, für Menschen, die in Deutschland leben, nahezu unvorstellbar. Und deshalb war es auch so wichtig, dass wir uns in der Bundesregierung dazu entschlossen haben, so schnell zu helfen“, so Maas. „Wir bringen vier Millionen Euro schon mal heute mit, die ans Rote Kreuz gehen und Organisationen der Vereinten Nationen, weil wir wollen, dass das Geld auch dort ankommt, wo es gebraucht wird und nicht in irgendwelchen Kanälen versickert, von denen es im Libanon leider zu viele gibt“, sagte der deutsche Außenminister

Maas' Behörde, das Auswärtige Amt, wurde von der schweren Explosion in Beirut unmittelbar getroffen. Eine Mitarbeiterin der deutschen Botschaft in der libanesischen Hauptstadt kam dabei ums Leben, eine weitere erlitt schwere Verletzungen.

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