Land unter im Südosten Chinas

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Copyright Xu Bingjie/Xinhua
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Von Luis Nicolas Jachmann
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Die heftigsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten halten den Südosten Chinas in Atem. 128.000 Anwohner in der Millionenmetropole Chongqing mussten evakuiert werden. Eine Buddha-Statue, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, ist gefährdet.

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Im Südwesten Chinas setzen heftige Überschwemmungen weite Teile der Region Sichuan seit Tagen unter Wasser. Die örtlichen Behörden haben inzwischen die höchste Flut-Alarmstufe ausgerufen.

Besonders betroffen ist die Millionen-Metropole Chongqing. Rund 128.000 Menschen wurden in benachbarte Regionen gebracht. Experten sprechen von der größten Flut seit fast 40 Jahren.

Einsatzkräfte sind damit beschäftigt, in den Fluten festsitzende Anwohner zu retten - auch Soldaten unterstützen die Evakuierungen.

Eine 70 Meter hohe Buddha-Statue, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, sei gefährdet, von den Wassermengen mitgerissen zu werden. Die Überschwemmungen sind auch hier so gewaltig, weil in dieser Gegend drei Flüsse zusammenfließen.

Der Dreischluchten-Damm hat seit seiner Konstruktion vor 14 Jahren nie so viel Wasser getragen. Durch Ablassen von Wasser versuchen sie hier die Situation unter Kontrolle zu bekommen.

Journalist • Luis Nicolas Jachmann

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