Lukaschenko warnt bei Militär vor Revolution

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Copyright Maxim Guchek/BelTA
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Von euronews
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In Belarus hat Staatschef Lukaschenko das Militär in Gefechtsbereitschaft versetzt. Er warf dem Ausland Einmischung vor.

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In Belarus hat Staatschef Alexander Lukaschenko bei einem Militärbesuch vor einer Revolution im Land gewarnt. Er versetzte die Streitkräfte in volle Gefechtsbereitschaft. Das Ausland setze auf einen Machtwechsel sagte er. Konkret warf er der NATO Truppenbewegungen in Polen und Litauen vor, in der Nähe der Grenze zu Belarus.

In der Hauptstadt Minsk bildeten hunderte Frauen eine Menschenkette. Sie protestierten gegen die Polizeigewalt bei den Anti-Regierungsdemonstrationen in diesem Monat. Die Demonstranten hatten Präsident Lukaschenko vorgeworfen, die Ergebnisse der jüngsten Wahl gefälscht zu haben.

Etwa 50.000 Menschen haben sich online für eine Menschenkette angemeldet, die am Sonntag Abend gebildet werden soll. Geplant ist, dass sie von Vilnius in Litauen bis zur belarussischen Grenze führt. Die Aktion soll ein Zeichen der Unterstützung für die Protestierenden in Belarus sein. Sie findet auf den Tag genau 31 Jahre nach dem sogenannten "Baltischen Weg" statt, einer Menschenkette, die damals ein wichtiges Ereignis auf dem Weg zur Unabhängigkeit für die drei baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland war.

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