Putin will Einsatzkräfte nach Minsk schicken, wenn die Lage dort außer Kontrolle gerät.
Im Machtkampf in Belarus ist Russland bereit, seinem Nachbarn bei einer weiteren Zuspitzung der Lage mit Einsatzkräften zu helfen. Es sei eine eigene Reserve für den Fall eines Eingreifens gebildet worden, sagte Kremlchef Wladimir Putin dem Fernsehsender Rossija 1.
Putin erklärte: "Lukaschenko hat mich darum gebeten. Aber wir haben uns darauf geeinigt, dass die Einsatzkräfte nur dann dorthin geschickt werden, wenn die Lage komplett außer Kontrolle gerät. Im Moment ist das nicht so, und ich hoffe, so bleibt es."
Putin warf dem Westen einmal mehr eine unzulässige Einmischung in die Angelegenheiten des unabhängigen Landes vor.
"Die Ukraine und die USA haben da zusammengearbeitet. Das ist weithingehend bekannt. Sie verbergen es ja nicht einmal mehr, ich meine einige, die da mitgearbeitet haben."
Putin betonte, Russland verhalte sich zurückhaltender und neutraler als viele andere Länder, besser als die Europäer und Amerikaner.