Coronavirus-Pandemie: US-Wirtschaftsleistung bricht um 31,7 % ein

Die US-amerikanische Wirtschaft leidet unter der Coronavirus-Krise. Viele Unternehmen schließen, die Zahl der Arbeitslosen steigt. Die USA haben die Pandemie noch immer nicht unter Kontrolle gebracht. Mehr als 5,8 Millionen Infektionen wurden bereits nachgewiesen.
Die US-Wirtschaft schrumpfte im Quartal April-Juni mit einer alarmierenden Rate von 31,7 %. Die Corona-Pandemie steht weiterhin einer nachhaltigen Erholung der Wirtschaft im Wege.
Die Arbeitslosenquote liegt in den USA aktuell bei historisch hohen 10,2 Prozent. Die Zahl der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA bleibt auf hohem Niveau. In der Woche bis einschließlich 22. August stellten etwas über eine Million Menschen einen Neuantrag.
Die größte Volkswirtschaft ändert in der Krise ihre Geldpolitik. US-Notenbankchef Jerome Powell kündigte ein flexibles Inflationsziel an. Künftig konzentriert sich die Notenbank auf den Arbeitsmarkt.
"Ein robuster Arbeitsmarkt kann ohne einen Anstieg der Inflation aufrechterhalten werden".
Praktisch bedeutet dieser Schritt, dass die US-Notenbank weniger geneigt sein wird, die Zinssätze zu erhöhen, wenn die Arbeitslosenquote sinkt, solange die Inflation nicht ebenfalls steigt. Für die Zentralbank geht es in der Corona-Krise vor allem darum, den Unternehmen zu helfen, mehr Jobs zu schaffen.