Tausende Menschen warten weiter eine neue Unterkunft, seitdem ein Großbrand das Flüchtlingslager in Moria teilweise zerstört hat. Was wird aus ihnen?
Auf der griechischen Insel Lesbos bleibt die Lage auch nach Öffnung der Ersatz-Unterkünfte dramatisch. Zwar konnten mehr als 300 Menschen in ein neu errichtetes Zeltlager ziehen. Doch mehr als 12.000 Migranten leben weiter auf der Straße, unter ihnen Tausende Minderjährige.
Nach Medienberichten soll eine Gruppe vor allem afghanischer Flüchtlinge für Unruhen und Brandstiftungen verantwortlich sein. Mit der Geduld der Menschen auf Lesbos ist es vorbei.
Aglaia Panagopoulou kommt aus Moria. Sie macht ihrem Ärger Luft.
Auch Theodoros Kaskampas lebt in Moria. Er fühlt sich von Athen im Stich gelassen.
Gemeinderatsmitglied Ioannis Mastrogiannis appelliert weiter an die Menschlichkeit. Aber auch er gibt der Regierung eine Teilschuld an der Lage in Moria.
Am Mittwoch hatte es einen Großbrand im Flüchtlingslager Moria gegeben.
Euronewskorrespondent Apostolos Staikos: