Feuer in russischem Munitionsdepot - Zivilschutz räumt Dörfer

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Von Ronald Krams
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In einem Munitionsdepot in Russland ist ein Feuer ausgebrochen. Mehr als 2000 Einwohner aus mehr als 14 Dörfern in dem Gebiet Rjasan, etwa 250 Kilometer südöstlich von Moskau, sind in Sicherheit gebracht worden

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In einem Munitionsdepot in Russland ist ein Feuer ausgebrochen. Mehr als 2000 Einwohner aus mehr als 14 Dörfern in dem Gebiet Rjasan, etwa 250 Kilometer südöstlich von Moskau, sind in Sicherheit gebracht worden.

Der Zivilschutz spricht von einer Vorsichtsmaßnahme, die für einen Umkreis von fünf Kilometern um den Brandherd gilt.

Dazu der Gouverneur der Region Rjazan, Nikolai Lyubimov:

"Die Lage ist nach wie vor schwierig. Es ist unklar, wie lange die Munition noch detonieren wird. Dennoch ist die Situation in Bezug auf die Evakuierung der Bevölkerung und vor allem die Sicherheit der Menschen unter Kontrolle".

Das Feuer im Munitionsdepot wurde nach Angaben der Behörden durch ein Lauffeuer im trockenen Gras in der Nähe entfacht. Fünf Personen wurden verletzt. Mehr als 400 Feuerwehrleute kämpfen mit Hubschraubern und Löschfahrzeugen gegen die Flammen.

Riesige Rauchwolken steigen am Himmel über dem Munitionsdepot auf. Der Einsatz der Rettungskräfte gestaltet sich schwierig, da es immer wieder zu Explosionen kommt.

Der westliche Militärbezirk, der für den Standort zuständig ist, hat seine Truppen abgezogen. Berichten zufolge lagern etwa 75.000 Tonnen Munition in dem Lager. Noch ist unklar, wie der Brand in der Nähe des Depots entstand. Die zuständige Staatsanwaltschaft der Region eine Ermittlung eingeleitet.

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