Die Coronazahlen in der #Schweiz steigen. Die Regierung hat strikte Regeln erlassen, nur noch kleine Menschengruppen sind erlaubt. Was bedeutet das für Weihnachten? Eine Empfehlung lautet: draußen feiern, zum Beispiel im Wald.
Die Coronazahlen in der Schweiz steigen und steigen. Fast 22.000 neue Infektionen kamen in der Schweiz - und Liechtenstein - über das Wochenende dazu, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete. 93 Menschen starben mit oder an dem Coronavirus.
Vielerorts im Land werden die Intensivbetten knapp. Der Kanton Genf hat deshalb den Ausnahmezustand ausgerufen und geht in einen neuen Shutdown - heißt: alles außer Schulen, Kindergärten und Lebensmittelgeschäften ist dicht.
Im Wallis, wo die Maßnahmen ebenfalls angezogen worden waren, konnten laut der NZZ am Sonntag erste Patienten nicht mehr auf Intensivstationen aufgenommen werden.
Ab sofort sind außerdem Corona-Schnelltests zugelassen, wenngleich sie erst in einigen Tagen oder Wochen wirklich in Apotheken, Arztpraxen und Testzentren verfügbar sein werden.
Am Mittwoch hatte die Schweizer Regierung neue Maßnahmen für das ganze Land verkündet. Unter anderem gibt es eine Sperrstunde in der Gastronomie, bei privaten Anlässen dürfen nur noch 10 Personen treffen, im Freien sind es 15. Die einzelnen Kantone können noch strengere Regeln erlassen - und haben dies bereits teils getan.
Angesichts dieser Einschränkungen gibt es schon Überlegungen, wie wohl das Weihnachtsfest ausfallen kann. Der Jugendverband der SVP will die 10-Personen-Regel über Weihnachten aufheben.
Das BAG mahnt indes, den Personenkreis beim Zehnerlimit zu belassen. Alternativ könne man im Freien feiern, etwa bei einer Weihnacht im Wald. Otto Kölbl von der Universität Lausanne erklärte: "Wir sind eine Skifahrer-Nation, und gegen die kalten Temperaturen kann man sich wappnen."