Italienern ist ausländischer Impfstoff nicht geheuer

Italienern ist ausländischer Impfstoff nicht geheuer
Copyright إيطاليا- حملة تلقيح
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

40 Prozent der Italiener wollen sich laut einer Umfrage nicht impfen lassen.

WERBUNG

Die Mehrheit der Italie ner würde sich laut einer neuen Umfrage mit einem der Impfstoffe gegen das Coronavirus impfen lassen, wenn diese wahrscheinlich Anfang nächsten Jahres zur Verfügung stehen werden. Doch 40 Prozent der Italiener sind skeptisch, viele sagen Nein. Zu groß erscheint ihnen das Risiko eines Impfstoffs.

Ein Mann sagt: "Ich versuche zu verstehen, was der Unterschied zwischen den verschiedenen Stoffen ist. Ich bin verwirrt. Man weiß so wenig."

Und eine Frau meint: "Wenn es nicht Vorschrift wird, dann lasse ich es nicht machen. Ich verstehe, dass Impfungen wichtig sind. Sie haben so viel geholfen. Ich denke da an Polio zum Beispiel. Aber in diesem Fall bin ich mir nicht sicher. Ich habe Angst."

Eine junge Frau ist dafür: "Ja, ich werde mich impfen lassen. Ich glaube von den jungen Menschen sind viele dafür. Alle meine Freunde wollen sich impfen lassen."

Einige der Impfgegner sagten auch, die Impfstoffe seien ihnen nicht geheuer, weil sie aus dem Ausland kommen. Wenn die Italiener selbst einen Impfstoff gefunden hätten, hätten sie mehr Vertrauen.

Die italienische Regierung hat festgelegt, dass zunächst die geimpft werden sollen, die im Gesundheitssystem arbeiten und die, die in einer Risikogruppe sind.

Auch bei der Behandlung von Covid-19 werden Fortschritte gemacht. Maria Rosaria Capobianchi, Virologin aus Rom, sagt: “Wir hoffen, dass wir in Zukunft auch eine wirksamere Behandlung anbieten können, wenn die Krankheit schon ausgebrochen ist. Im Moment liegt es an jedem einzelnen, durch verantwortungsvolles Handeln dazu beizutragen, dass das Virus nicht verbreitet wird."

Masken tragen, Abstandhalten und möglichst zuhause bleiben, das wird für die kommenden Monate noch die einzige Möglichkeit sein, sich und andere vor dem Virus zu schützen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

"V-Day" in Italien und Tschechien: "Hat ein wenig gepikst"

Aufgetaucht aus "Schwarzem Loch" - Augustus-Mausoleum in Rom öffnet am 1. März

Unter dem Banner von Sankt Benedikt: Europäische Konservative stellen Europawahlprogramm vor