In Großbritannien stoßen die Krankenhäuser in London und Südengland an ihre Grenzen. Weil die Stationen überfüllt sind, können Kranke mancherorts gar nicht erst die Rettungswagen verlassen.
Großbritannien ist fest im Griff der neuen hochansteckenden Corona-Variante. Mehr als 53.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden - ein dramatischer Anstieg um fast 25 Prozent innerhalb nur eines Tages. Mit schweren Folgen für die Kapazitäten in Londoner und südenglischen Krankenhäusern. Weil die Stationen überfüllt sind, konnten viele Erkrankte gar nicht erst aus den Rettungswagen ausgeladen werden.
Simon Stevens vom nationalen Gesundheitsdienst warnt:
Vorerst kein 3. Lockdown in Frankreich
Aufatmen in Frankreich, wenn auch nur bedingt. Nach dem Beginn der Impfungen hat die französische Regierung Plänen über einen dritten Lockdown vorerst eine Absage erteilt. Stattdessen sollen regionale Lösungen greifen - abhängig von den örtlichen Infektionsraten.
Spaniens umstrittene Liste
Währenddessen plant Spanien, Menschen zu registrieren, die sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollen.
Die Spanierin Mercedez Sanz aus Madrid bringt die Ängste vieler Menschen auf den Punkt.
"Das ist ein Angriff auf die persönliche Freiheit", sagt sie. "Es ärgert mich, dass es eine Liste geben soll. Allerdings verstehe ich auch, dass das Vakzin keinen Sinn macht, wenn nicht mindestens ein gewisser Prozentteil der Menschen geimpft ist. Das Thema Gesundheit belastet mich stark."
Die Regierung in Madrid kündigte zwar an, die Namen an die EU-Mitgliedsstaaten weiterzuleiten. Sie will diese jedoch nicht öffentlich machen.