Griechische Sportler protestieren gegen Corona-Auflagen

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Von Julika Herzog
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In Athen haben dutzende Sportler dafür demonstriert, wieder in die Stadien zurückkehren zu dürfen- trotz Corona.

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In Athen haben dutzende Sportler dafür demonstriert, wieder in die Stadien zurückkehren zu dürfen- trotz Corona. Auf einem Banner war zu lesen: "Sport ist unser Leben".

Manche Profi-Sportler und Trainer stehen nach vielen Monaten Lockdown vor ernsthaften wirtschaftlichen Problemen. Sie fordern Unterstützung vom Staat und kritisieren, dass mit zweierlei Maß gemessen wird:

"In der momentanen Situation sterben die Sportarten. Es ist unmöglich, dass nur in der Profifußball-Meisterschaft gespielt werden darf Im Profi-Fußball gibt es kein Corona, aber überall anders schon?", sagt der Fußballspieler Dimitris Staikos.

"Ich bin heute hier, um wie alle anderen Athleten für die Wiedereröffnung der Sportstätten zu demonstieren, nachdem diese nun schon ein Jahr geschlossen sind", so Myrto Symeonidou, eine Volleyballspielerin. 

Zwei Wochen nach einer leichten Lockerung des Lockdowns - etwa der Öffnung von Geschäften - ist die griechische Regierung am Freitag wieder zurückgerudert. Die Fallzahlen waren bereits nach oben geschnellt, die Zahl der täglichen Neuinfektionen hatte sich verdoppelt.

Insgesamt bleiben die Corona-Zahlen in Griechenland aber vergleichsweise niedrig; am Freitag wurden für die rund 11 Millionen Einwohner 941 neue Fälle binnen 24 Stunden gemeldet.

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